3. UMGEBUNG VON GÜLLÜK: TUZLA, IASOS, LABRANDA
Auf dieser Seite zeige ich Gebiete, die in der Nähe bzw. in der näheren Umgebung von Güllük liegen. Wir waren an einzelnen Orten z.T. mehrere Male.
3a. Gebiet bei Tuzla (s. a. 3e)
... nahe Tuzla - ca. 5 km südlich von Güllük. (vergl. vorhergehende Seite 1. Foto)
Grauammer - Charaktervogel in der Westtürkei: dieser Vogel war überall und häufig zu sehen und zu hören.
...nachdem wir näher an die Wasserfläche herangekommen waren, konnten wir eine große Zahl von Stelzen beobachten:
Bachstelzen der Unterart "alba" sowie Schafstelzen der Unterart "feldegg" - auch Maskenstelze genannt
"Maskenstelze"
Haubenlerche auf dem Rest einer Marmorsäule
3b. Storchendorf nördlich des Flughafens Milas-Bodrum
3c. Sumpfgebiet von Güllük - nördlich des Flughafens Milas - Bodrum
Bekassine
Spornkiebitz
dto.
Wasserfrosch
Braunfrosch
Ein Bauer der sein Feld umpflügt lockt immer auch Vögel an:
Mittelmeermöwe
Suchbild: Wer entdeckt das Nest der Beutelmeise
Beutelmeise mit Nest
Beutelmeise
Eine Spezialität sitzt auf der Mauer:
... Steinrötel!
3d. Iasos nördlich von Güllük
An der Nordseite der Bucht von Güllük liegt der Ort Kiyikislacik - ein malerischer kleiner Fischerort mit malerischen kleinen Tavernen am Hafen. Hier findet man die Ruinen von Iasos, einer Siedlung der Karer (heimischer Volksstamm) aus dem vermutlich9. Jh.
Reste der Agora
3e. Flachwasserzonen von Tuzla
Die Flachwasserzonen bei Tuzla sind ein wahres Vogelparadies. Hier findet man Pelikane, Flamingos, Reiher, Möwen, Seeschwalben, eine Vielzahl von Limikolen und andere Arten. Auf diesem Bild sind ....
...Sichler zu sehen.
Seeregenpfeifer
Flußuferläufer
dto.
Flamingos
dto.
Raubseeschwalben
dto. abfliegend
Brandseeschwalben - dazwischen eine Flußseeschwalbe (5. v.l.) und eine Lachmöwe (6. v.l.)
Krauskopfpelikan
dto.
3f. Hügel bei Tuzla
An einem Hügel bei Tuzla gab es auch einiges Interessantes zu sehen:
....Bienenkästen, .....
Steinkauz Trauermeise
Skolopender (Hundertfüßler)
Wolfspinne mit Eikokon
3g. südlich von Milas
Bei einem Ausflug in der Gegend südlich von Milas entdeckten wir ein Feld mit vielen Mohnblumen
In der Luft: Hunderte von Schwalben und Seglern!
Und: Nach Ostern trafen endlich die ersten Rotkopfwürger ein!
3h. Labranda
"Auf 700 m Höhe in einer wildromantischen Bergwelt 14 km nördlich von Milas beeindrucken die archaischen Ruinen Labrandas, einst der bedeutendste Kultort Kariens. Der Name rührt daher, dass Göttervater Zeus hier mit einer Doppelaxt (= Labrys) dargestellt wurde" (aus: Bussmann & Tröger - Türkei Mittelmeerküste; Michael Müller Verlag - sehr zu empfehlende Reiseliteratur!). Die Bauten stammen in der Mehrzahl aus dem 4. Jh. v. Chr., reichen aber bis in`s 7. Jh. v. Chr. zurück. In römischer Zeit wurde die Anlage erweitert und umgebaut, dann aber nach einem Brand im 4. Jh. aufgegeben.
Auf diesem Bild zu sehen sind im Vordergrund die reste des einstigen Zeustempels und dahinter die des Androns (Männerhaus, in dem religiöse Zeremonien stattfanden) des Idrieus.
Milchstern
Zaunammer
dto.
3i. östlich von Labranda
Fährt man auf der schmalen Bergstraße, die nach Labranda führt weiter Richtung Osten, kommt man in eine wildromantische Hochebene. Die Straße ist allerdings eine einzige Katastrophe: Ziemlich kaputtgefahren von den vielen dort verkehrenden LKW, die Bauxit von dort holen, welches dort abgebaut wird. Die Fahrer haben übrigens ein Höllentempo drauf und überholen gnadenlos!
3j. Hafen von Güllük
Am vorletzten Urlaubstag entdeckten wir nochmal Mittelmeer-Sturmtaucher im Hafen von Güllük:
Zunächst dachten wir an Schwarzschnabel - Sturmtaucher, die es doch dort eigentlich nach Svensson gar nicht geben sollte. Aber ein Hinweis von Philipp Becker und eine nochmals genaue Betrachtung der Fotos sprachen dann doch eher für den Puffinus yelkouan (leicht überstehende Füße, leichte dunkle Abzeichen unter den Achseln und dunkle Schwanz-Unterdecken).
Mittelmeer - Sturmtaucher
außerdem schwamm ein Trupp Schwarzkopfmöwen dort herum.
Abendstimmung - Fischerhaus nördlich von Güllük